Beratung und Vertretung bei Coaching- und Beratungsverträgen

Coaching verträge sind häufig unwirksam - wir holen Ihr geld zurück

Achtung, unwirksame Coaching- oder Berater-Verträge

Unerfüllbare Ziele, vage Leistungsbeschreibungen oder direkte Täuschung über die  versprochenen Leistungen führen oft dazu, dass Coaching- oder Beratungs-Kunden von Beginn an in die Irre geführt werden.Nicht mit uns.

Wir vertreten Ihre Interessen und setzen uns für Ihren Ausstieg aus dem Vertrag ein. Je nach Ihrer individuellen Situation können viele Coaching-Verträge erfolgreich durch Widerruf, Anfechtung oder Rücktritt zum Erlöschen gebracht werden – oft sogar mit Anspruch auf die volle Rückgewähr bereits bezahlter Beiträge.

Hochpreisfalle im Coaching und Beratersegment

In vielen Fällen der Coaching- und Berater-Verträge sind die geschlossenen Verträge sittenwidrig, da Leistung und Gegenleistung in einem wucherähnlichen Verhältnis stehen.Nichtssagende Allgemeinplätze für riesige Summen zu verkaufen scheint das Geschäftsmodell mancher schwarzer Schafe zu sein.
Doch sittenwidrige Verträge sind unwirksam – Sie können Ihr Geld zurückverlangen.
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Dr. jur. christian stahl
rechtsanwalt

  • Geboren und aufgewachsen in Freiburg i.Brsg.
  • 1993-1998 Studium der Rechtswissenschaft in Leipzig, Windhuk (Namibia) und Regensburg, Abschluss mit 1. Staatsexamen.
  • 1998-2000 Rechtsreferendariat in Regensburg und Prag, Abschluss mit 2. Staatsexamen
  • 2000-2003 Promotion an der Universität Regensburg zum “Dr. jur.”
  • 2001 Zulassung zur Rechtsanwaltschaft
  • 2002-2015 Gründungspartner einer mittelständischen Kanzlei in Regensburg, Tätigkeiten u.a. im Markenrecht, Urheberrecht und Medienrecht
  • 2015 Gründung von KEYTERSBERG (unternehmensberatende Anwaltskanzlei)
  • 2018 Gründung von REPGOW (Online-Kanzlei für Spezialthemen)

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Jeder kann Geld verdienen und erfolgreich sein – man muss nur wissen wie es geht oder jemanden kennen, der es einem erklärt! 

Das ist unter dem Strich die Basis für den aktuellen Erfolg von Unternehmen aus dem Bereich des Online-Coachings.

Hier gibt es viel Geld zu verdienen, denn Corona treibt die Schere zwischen arm und reich auseinander und die Zahl derer, die mehr wollen, das aber nicht aus eigener Kraft schaffen, wird zunehmend größer. Viele sind unzufrieden mit sich und ihrer Situation und möchten etwas ändern. Selbstoptimierung hört sich richtig und schlüssig an.

Vorsicht: Wer ist Coach?

Wer sind diese Helfer auf dem Weg zum besseren Ich? Es gibt in einer durchaus professionalisierten Szene auch Schwarze Schafe, vor denen wir an dieser Stelle warnen wollen. Coaches können gut reden, haben Ausstrahlung und versprechen ihren Schülern eindrucksvoll den ganz großen Erfolg.

Erfolgreiche Coaches haben selten ein oder mehrere Geschäftsideen wirklich selbst zum Erfolg gebracht. Meist haben sie irgendwann in ihrem Leben gemerkt, dass sie Einfluss auf andere Menschen haben, dass man ihnen gern zuhört und dass sie Begeisterung bei anderen auslösen können – und wer begeistert ist, zahlt gern! Erfolgreiche Coaches sind charismatische Prediger, denen Menschen nach kurzer Zeit voll und ganz vertrauen.Viele Internetsurfer sind auf der Suche nach Antworten auf ihre Probleme, denn sie finden keinen Zugang zu Dingen, die sie begehren: Geld, attraktive Partner, gesellschaftliches Ansehen.

In der Hoffnung, besondere Fähigkeiten wecken zu können und schnell zum Geld geführt werden, klicken sie auf den Button „Jetzt Erfolg haben“ und erfahren anschließend, dass der Rest des Weges noch einfacher zu meistern ist. Man muss nur wollen.Die Anbieter versprechen Erfolg per Maus-Klick, Gewinn-Garantien und einen sicheren Kundenstamm. In der Gruppe gibt’s ein Wir-Gefühl.

Worauf in keinem dieser Coaching-Angebote eingegangen wird: Oftmals fehlen dem Teilnehmer einfach die Möglichkeiten und die Zielgruppe zum Geldverdienen gibt es vielleicht gar nicht oder viel zu viele Mitbewerber. Teilnehmer erkennen viel zu spät, dass das alles nicht funktionieren kann und im Voraus bezahltes Geld wahrscheinlich verloren ist.Im weiteren Verlauf der Seite berichten wir über Anbieter und ihre Slogans.

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MML, Blödsinn und Schneebälle

.Als Schneeballsysteme schnell zu entlarvende MLM-Systeme hat es immer gegeben – neu in der Arena sind Angebote, die persönliche Selbstoptimierung versprechen und dies mit Verkaufserfolgen verbinden. Letzten Endes ist es aber eigentlich immer MLM und die böse Schwester, das Schneeballsystem, ist immer mit an Bord.MLM heißt Multilevel-Marketing und steht für vermeintlich mögliche Einnahmen aus einem sich ständig entwickelnden Netzwerk heraus. MLM funktioniert je besser, je früher man einsteigt. Späteinsteiger sind eigentlich nur noch dafür da, die Gewinnversprechen der Gründer zu erfüllen.Viele Coaches setzen eingenommenes Geld zu einem kleinen Teil dafür ein, die Maschine am Laufen zu halten, meist auch dafür, weiter in Internetwerbung zu investieren. In das eigene Business oder in den Erfolg der Kunden wird eingenommenes Geld selten und vor allem nur ungern investiert.Auch wenn Ihr Coaching nicht auf den ersten Blick als MLM zu erkennen ist, verdeckt eine ehrenwerte und mitreißende Fassade meist konkrete MLM-Strukturen. Größter MLM-Nachteil: Im Netzwerk sind nur Mitbewerber – keine Kunden – das kann nicht funktionieren.MLM oder sonstige Direktvertrieb-Methoden erkennt man daran, dass Werbematerialien und Abläufe des Coachings eher mit heißer Nadel gestrickt sind und bei kritischen Teilnehmern sehr schnell Zweifel aufkommen. Dinge werden nicht erklärt – es funktioniert einfach…Zweifel werden geschickt gekontert: „Du bist noch nicht gut genug, du brauchst noch mehr Anleitung oder vielleicht sogar ein Mentoring mit speziellen Coaches!“ – oder: „Du bist zu gut, dann brauchst du erst recht ein Mentoring-Coaching mit besonderer Betreuung“. Das kostet dann auch wieder Geld und am Ende ist der Teilnehmer ausgequetscht.Will der Kunde zwischendurch sein Geld zurück, werden ihm die ganzen „Ja ich will-Haken“ präsentiert, die man im Laufe der Zeit blind vor Begeisterung und mitgerissen von der Rhetorik angeklickt hat.Geld zurück geht nicht, weil angeblich schon Angebote in Anspruch genommen wurden und als Unternehmer agierenden Verbrauchern angeblich kein Rücktrittsrecht zusteht. Ein eventueller Misserfolg wird auch nicht dem Coaching zugeordnet, sondern der fehlenden Einsatzbereitschaft des Kunden.

Unseriöse Erfolgversprechen

Wann wird ein Coaching unseriös, wann sogar betrügerisch? Gewinnversprechen in 6 oder 7-stelliger Höhe und Investitionen von bis zu 50.000 Euro sind dann unseriös, wenn das dazugehörige Vertragswerk das Risiko zu 100 % beim Kunden belässt – betrügerisch sind solche Angebote im juristischen Sinn, wenn das versprochene Ziel gar nicht erreicht werden kann, der Anbieter das weiß und Versprechen einer objektiven Prüfung nicht standhalten können.Der psychologische Trick dahinter ist einfach: Anbieter – auch die seriösen Agenturen – stellen Fragen nach der aktuellen Zufriedenheit in persönlicher und finanzieller Sicht –  und bieten für mehr oder weniger Geld und überschaubarem Aufwand Lösungen für alle Probleme und die Verbesserung aller Lebenslagen an. Genau das will der Kunde, der Preis ist erstmal –  je nach Notlage – egal.Jeder Mensch hat ein Ur-Interesse hat, sich selbst zu optimieren. Hilfe wird gern angenommen.Mit den Erfolgsversprechen ist es natürlich nicht weit her. Aber: Die erste Rate ist gezahlt und der Anbieter lacht sich ins Fäustchen.

Angebote vielfach sittenwidrig

Wer in der so genannte Coaching-Falle steckt, ärgert sich meist über langfristige und existenzbedrohende Vertragswerke, aus denen es scheinbar keinen Ausweg gibt. Dabei ist dieser juristisch recht einfach. Die erfahrenen Rechtsanwälte von REPGOW wissen, dass Verträge die unter Vorspiegelung falscher Tatsachen oder Erwartungen geschlossen wurden, grob sittenwidrig und daher nicht wirksam sind. Sollten Sie bereits zugesagt, aber noch nicht bezahlt haben, dann ist die Sache relativ einfach. Kompliziert wird es, wenn man solche auf einfaches Geldverdienen programmierten Unternehmen bereits gezahltes Geld wieder abnehmen will.Wenn es um wirklich existenzbedrohende Forderungen oder die Rückzahlung von zukunftswichtigem Kapital geht, können erfahrene Anwälte wertvolle Hilfestellungen leisten. Unter Umständen tritt eine Rechtschutzversicherung ein oder der Anwalt kann seine Kosten gegenüber dem Gegner geltend machen – in jedem Fall ist es besser, sich zu wehren, als einen Vertrag ohne die versprochenen Gegenleistungen zu erfüllen.“ Geht es um kleinere Summen, die man trotzdem nicht akzeptieren möchte, empfiehlt sich ein Gang zur nächsten Verbraucherzentrale.

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Ihre Chancen

Grundsätzlich stehen Ihre Chancen, sich gegen betrügerische Angebote zu wehren, nicht schlecht. Zumindest besteht in Zweifelsfällen auch die Möglichkeit, die vom Gegner geforderte Summe zu verkleinern. Leider reagieren Anbieter selten auf außergerichtliche Angebote, beziehungsweise Kontaktaufnahmen ohne anwaltlichen Druck. Der Klageweg ist am Ende die einzig verbleibende Option.

Betrügerisches Coaching erkennen

Die Werbung für Life-, Trading- oder Business-Coachings spricht erweiterte Grundbedürfnisse an und verspricht, Träume wahr werden zu lassen.Es geht um Kern darum:

  • Schnelle finanzielle Unabhängigkeit
  • Unabhängigkeit von Ort und Zeit
  • Idealerweise passives Einkommen
  • Wohlstand, weil andere das auch geschafft haben
  • Abschied aus dem Hamsterrad
  • Alles ist möglich ohne Vorkenntnisse
  • Minimum an Arbeit, Maximum an Verdienst

Die Menschen haben Angst vor der Zukunft, vor Jobverlust und davor, dass sich ihre Träume zerbröseln im harten Alltag.

Exklusive Angebote mit VIP-Coaching vermitteln von Anfang an, dass der Kunde etwas ganz Besonderes ist, der halt nur nicht weiß, wie man die Millionen knackt. Coaching als Erfolgsbeschleuniger für unerkannte Very Important Person: „Es ist in dir, du musst es nur wecken!“Die Namen sind dann Programm: Ein „Money Mind Coaching“ zeigt dem Du-kannst-das-Enthusiasten, wo’s langgeht, das „Mindset Premium Paket” beinhaltet alles, was es der „Durchstarter“ für sein „Traumbusiness“ braucht – und etwas „Magic-Coaching“ darf auch dabei sein. Da wird dem märchenhaften „Goldesel-Prinzip“ neue Bedeutung eingehaucht und der „Millionen-Plan“ zeugt auch dem letzten, wo’s langgeht. Spiritualität oder das Beschwören der verborgenen Skills heben die Akquise auf eine Meta-Ebene, auf der man eigentlich nichts machen kann – außer zusagen und zahlen.

Alles hinein in den Sales-Funnel 

Hinter allen angeblich sehr komplexen Methoden verbirgt sich der in diesen Kreisen sehr geläufige Begriff des „Sale-Funnels“. Dem Kunden wird eingetrichtert, dass alles was er macht, einem bestimmten Ziel dienen und an einer bestimmten Stelle als Erfolg landen soll. Wie man den Kunden zu diesem Funnel leitet, wird einem in Tutorials, Video-Chats oder Einzel-Coachings vermittelt. Das ist dann aber beileibe keine Rakentenwissenschaft: „Sprich möglichst viele Leute an, damit du sie zu deinem Trichter führen und wertschöpfen kannst. Nutze dazu neue Medien wie Facebook, Google-Werbung o.ä.“ und „Wenn du Fragen hast, dann frag die Leute in deiner Facebookgruppe!“ – so einfach ist das. Und wenn es nicht funktioniert, dann macht man halt an irgendeiner Stelle etwas falsch. Grundsätzlich isst der Funnel-Ansatz nicht schlecht, funktioniert aber nur dann, wenn der Coaching-Schüler auch in der Lage ist, „Masse“ zu machen. Das ist jedoch immer mit einem Haufen Arbeit verbunden und funktioniert nicht von allein.

So erkennen Sie einen seriösen Anbieter

  • Standort des Unternehmens sollte in Deutschland sein
  • Ihr Coach sollte gut erreichbar sein. Ganz schlecht: Trade-Agents, Callcenter etc. sollten nicht vorgeschaltet?
    Bietet der Coach ohne zusätzliche Kosten auch Einzelcoaching an?
  • Ist die Arbeit in Gruppencoachings erfolgversprechend (Ablauf, Teilnehmerzahl, Unterrichtsmaterialien) oder fehlen dazu jegliche Angaben
  • Handelt es sich bei Testberichten oder Bewertungen um nachvollziehbare Fakten oder geht es nur um Allgemeinplätze, die man schlecht nachweisen kann?
  • Ist Ihr Coach oder Mentor „nur“ eine beeindruckende Person, oder hat er berufliche Qualifikationen oder eine echte Vita mit Abschlüssen und Beschäftigungen bei namhaften Unternehmen?
  • Ist der Coach ein Realist, oder wirbt er mit Glanz und Glamour aus dem täglichen Alltag (Rolex, Porsche, Haus mit Pool)
  • Sind die Stufen des Karriereplans nachvollziehbar und realistisch betrachtet erreichbar?
  • Würden Sie das Angebot mit Freunden besprechen und Kritik daran zulassen?
  • Ist Zahlung auf Rechnung möglich?
  • Wurden Sie im Kleingedruckten auf Ihre Eigenschaft als „handelnder Unternehmer“ hingewiesen?

Checkliste Hochpreiscoaching oder Mentoring

  • Hohe Vorauskasse wird komplett oder in großen Tranchen verlangt
  • Im Vertrag sind keinerlei Sicherheiten verankert
  • Ihre Fähigkeiten werden nicht eingeschätzt oder bewertet
  • Ziele sind sehr allgemein gehalten aber eindrucksvoll dargestellt
  • Mögliche Risiken werden klein geredet.
  • Kontakt zu angeblich erfolgreich gecoachten Millionären ist nicht möglich
  • Als „Sicherheit“ wird die Teilnahme an besonderen Seminaren oder besondere Unterstützung geboten
  • Das Risiko liegt einzig und allein auf Ihrer Seite

Trifft auch nur einer dieser Punkte auf Ihr vorliegendes oder bereits abgeschlossenes Angebot zu, heißt es „Finger weg!“ von diesem betrügerischen Angebot. Unserer Meinung nach sollten Sie nicht noch mal nachfragen, sondern den Kontakt beenden. Falls die Kontakte zu Ihnen nicht eingestellt werden, empfehlen wir Ihnen sogar, entsprechende Rechtsmittel einzulegen, z.B. eine Klage auf Unterlassung.

Auf was Sie achten sollten

  • Gibt es einen direkten Zugang zu Ihrem Coach?
  • Bietet der Coach Einzelcoaching an?
  • Wenn es ein Gruppen-Coaching ist: Wie viele andere Teilnehmer sind es? Je größer die Gruppe ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass auch deine ganz persönlichen Fragen beantwortet werden können.
  • Gibt es reale Referenzen oder Testimonials? Achte hier auf reproduzierbare Allgemeinplätze, die nichts aussagen. Eine echte Referenz kann eine Behauptung belegen und ist überprüfbar (echter Name und/oder Link)
  • Gibt es auch Berichte über dauerhafte Erfolge nach einer gewissen Zeit? 
  • Ist der Coach oder Mentor auch wirklich glaubwürdig?
  • Sind Gewinnversprechen überhaupt realistisch?

Wenn du diese Punkte vor dem Vertragsschluss konsequent abarbeitest, kannst du sicher sein, einen seriösen Anbieter finden zu können.

Was bedeutet Mentoring?

Das perfide System der Kunden-Akquise betrügerische Online-Coaches basiert darauf, dass Kunden manipulierbar sind und empfänglich für diverse Schmeicheleien. Ein gutes Beispiel ist „Du wurdest aufgrund deines bisherigen Auftretens im Chat für das Mentoring-Training ausgewählt!“ Das heißt: „Du bist gut, du bist besser als andere, wir wollen dich besonders fördern, damit du noch schneller zum Erfolg kommst!“ Man stellt Ihnen einen Mentor zur Seite.Das beutet aber auch: „Das kostet eine Menge Geld und bringen tut’s nicht, weil du ja auch vorher schon nichts an den Haken bekommen hast!“ Die Psyche sucht sich das raus was am besten passt und viele zahlen – oft 5-stellige Beträge für höchst zweifelhafte Angebote. Beachtenswert dabei: Mit der Buchung eines Mentorentrainings geraten viele Kunden tiefer in den Dschungel des Vertragswerkes hinein, denn sie haben mit der Entscheidung, noch mehr zahlen zu wollen, quasi ein Statement zur bisherigen Entwicklung gegeben, das auch als „Zufriedenheit“ und „Einverstanden mit der Vertragserfüllung“ bewertet werden kann.Im Grundsatz ist das Angebot eines Mentorentrainings nichts anderes als der Versuch, aus gutgläubigen Kunden noch mehr Geld herauszuholen.

Was ist ein Trade-Agent?

Erfolgreich im großen Pool fischende Coaches überlassen die Kunden-Akquise gerne darauf spezialisierten Agenturen, wo sogenannte Trade-Agents, die gar nichts mit dem Coach zu schaffen haben, Adressen sammeln und Kontakte knüpfen. Diese Agents werden auf Provisionsbasis bezahlt und nach der Vermittlung sind sie nicht mehr erreichbar. Tipp: Lassen Sie sich nicht auf Vermittlungen durch solche Trade-Agents ein und hinterfragen Sie immer die Motivation Ihres Telefon- oder Mail-Kontaktes

Zweifel

Egal, ob Sie schon gezahlt haben oder nicht, nehmen Sie Ihre Zweifel ernst, wobei normalerweise schon ein Appell an den gesunden Menschenverstand ausreicht, um eine notwendige Skepsis walten zu lassen. Wenn Internetrecherche nicht ausreicht, um Zweifel auszuräumen hilft ein Gespräch mit Freunden oder der Familie. Ganz wichtig: nehmen Sie sich ein paar Tage Zeit, bevor Sie irgendetwas entscheiden.

Juristische Bewertung der Vertragsverhältnisse

Abgesehen von sogenanntem Life-Coaching, bei dem die Teilnehmer maßgebliche Veränderungen ihrer Persönlichkeit oder ihres Auftretens erreichen möchten, bleibt Business-Coaching aus Sicht der Coaches ein Verhältnis zwischen zwei Unternehmern, in dem es keinerlei „Verbraucherrecht“ wie z.B. Rücktritt vom Vertrag gibt. Das macht aus betrügerischem Online-Coaching eine Falle, in der Verbraucher ihrer Schutzrechte beraubt werden. Dabei gilt aber: Geschäfte im Internet sind kein Wunschkonzert: Kein Anbieter kann nach Belieben seine Kunden zu Gewerbetreibenden erklären, nur weil ihm das besser in den Kram passt und er dann keine entsprechende Widerrufsbelehrung vorlegen und sich an diese nicht halten muss. Wann ein Kunde Verbraucher ist und wann Unternehmer, ist nach der BGH-Rechtsprechung anhand verschiedener Anhaltspunkte zu klären und kann nicht vom Anbieter vorgegeben werden.Aber auch die Business-to-Business-Verhältnisse schweben nicht im rechtsfreien Raum. So kann die Differenzierung zwischen Dienstleistungsvertrag und Werkvertrag durchaus Möglichkeiten ergeben, sich vom Vertrag zu lösen. In einem Werkvertrag schuldet der Unternehmer seinem Kunden eine Leistung und kann dafür nach dem Gewährleistungsrecht in Anspruch genommen werden, falls diese Leistung, also der versprochene Erfolg, nicht eintritt oder es bei der Ausführung der Beratung/des Coachings unübersehbare und vermeidbare Mängel gab.Das Anzweifeln der Unternehmereigenschaft ist juristisch dann als Maßnahme geeignet, wenn ein Coaching-Teilnehmer bei Abschluss des Vertrags nachweislich Verbraucher war, aber nicht als solcher über seine Rechte belehrt wurde.In zu prüfenden Einzelfällen sind Verträge auch sittenwidrig nach § 138 BGB, und Opfer solcher Machenschaften haben ein Rücktritts- und sogar ein Schadensersatzrecht. Sittenwidrig geschlossene Verträge sind nichtig.Aufgabe eines Anwaltes ist es, den konkreten Coaching-Vertrag auf Wirksamkeit und auf Möglichkeiten der vorzeitigen Beendigung zu prüfen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um bereits bezahlte Beträge erstattet zu bekommen.Oft ist das bereits außergerichtlich möglich, weil der Anbieter einen öffentlichen Prozess scheut. In anderen Fällen ist dagegen der Klageweg unvermeidbar.

Ablauf:

Wenn Sie unsere Kanzlei mit der Wahrung Ihrer Rechte beauftragen möchten, führt der Weg zunächst über eine Erstberatung. Diese bieten wir zu einem Pauschalpreis an, damit Sie Kostenklarheit haben. Im Rahmen dieser Beratung prüfen wir den Sachverhalt und erläutern Ihnen, wo Sie rechtlich stehen. Wenn gewünscht und sinnvoll, werden wir dann gerne für Sie tätig, um weiteren Schaden abzuwenden oder sogar Ihr Geld zurückzuverlangen. 

Warum REPGOW? 

Weil wir als Kanzlei für neue Medien über die Jahre ein Gefühl für die Mechanismen des Online-Handels und insbesondere des Online-Vertriebs erlangt haben und uns in diesem Haifischbecken klar und erfolgreich als Verbraucheranwälte positionieren.Unsere vom BGH im Sinne unserer Mandanten entschiedenen Verfahren zum Thema „Facebook-Sperre“ sind da nur ein Beispiel für Engagement und Motivation von REPGOW.

Unsere Empfehlung: 

Nach der Entscheidung, etwas unternehmen zu wollen, können Sie unsere kostenpflichtige Erstberatung in Anspruch nehmen. Unsere Analyse der rechtlichen Möglichkeiten ist verbindlich im Sinne einer anwaltlichen Beratung. Erst nach dieser Erstberatung entscheiden wir gemeinsam, ob es Sinn macht oder nicht.Eine kostenlose Erstberatung kann Ihnen niemals die Sicherheit bieten, die Sie für diese wichtige Entscheidung brauchen. Im Rahmen unserer Erstberatung klopfen wir auch mögliche Deckungszusagen durch die Rechtschutzversicherung ab

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